Wildblumenmischung Saatgut sonnig, frischer Boden
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Wildblumenmischung Saatgut sonnig, frischer Boden

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inkl. MwSt.

Du möchtest Dir eine Blumenwiese anlegen mit heimischen Wildblumen?

Das Saatgut ist REWISA (Regionales Wiesen Saatgut) zertifiziert und kann in Österreich und Deutschland angebaut

Hier kannst Du Dir ansehen wie Du Deine Blumenwiese anlegen kannst:


 

30% Einjährige Mix
ca. 50% ausdauernde und zweijährige Kräuter Mix
ca. 20% Gräser Mix

Einjährige Kräuter:
Kornrade (Agrostemma githago), Barbarakraut (Barbarea vulgaris), Kornblume (Centaurea vulgaris, Klatschmohn (Papaver rhoeas), Nach-Lichtnelke (Silene noctiflora)
Eher zweijährige Kräuter (bisweilen auch einjährig oder selten mehrjährig):
Wilde Karotte (Daucus carota), Natternkopf (Echium vulgare)
Mehrjährige Kräuter (bisweilen auch nur zweijährig):
Schafgarbe (Achillea millefolium), Heilziest (Betonica officinalis), Wiesenglockenblume (Campanula patula), Skabiosenflockenblume (Centaurea scabiosa, Wiesenflockenblume schmalblättrig (Centaurea jacea angustifolia), Flockenblume (Centaurea jacea), Gewöhnliches Hornkraut (Cerastium holosteoides), Heidenelke (Dianthus deltoides), Wiesen-Labkraut (Galium album), Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare), Hornklee (Lotus corniculatus), Kuckuckslichtnelke (Lychnis flos-cuculi), Pechnelke (Lychnis viscaria), Spitzblattmalve (Malva alcea), Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Wiesen Salbei (Salvia pratensis), Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor), Rote Lichtnelke (silene dioica), Nickendes Leimkraut (Silene nutans), Gemeines Leimkraut (Silene vulgaris)
Gräser:
Rotes Straußgras (Agrostis capillaris), Ruchgras (Antoxanthum odoratum), Zittergras (Briza media), Aufrechte Trespe (Bromus erectus), Kammgras (Cynosurus cristatus), Rotschwingel (Festuca nigrescens), Schmalblättrige Rispe (Poa angustifolia)

So wird’s gemacht:

Den Altbestand abmähen und stark vertikutieren, fräsen oder grubbern, um die Grasnarbe aufzureißen. Nur ausreichende Bodenlockerung sorgt dafür, dass eine Etablierung der Kräuter möglich ist. Die Fläche nicht zu oberflächlich bearbeiten und langsam überfahren, da sich sonst die Grasnarbe zu schnell wieder schließt: Eine 50%-ige Regeneration der Wiese erfolgt bereits nach wenigen Monaten. Auf die lockere Erde 1-2 g/mÇ Blumenwiesen-Saatgut säen und den Bodenschluss durch Anwalzen herstellen. Dieser ist nötig, damit der Samen quellen und schließlich keimen kann. Bitte beachten: Das sehr feine Saatgut nicht einarbeiten, da es sich oft um Lichtkeimer handelt. Bei Ansaat mit Saatmaschinen wird die Grasnarbe zu wenig verletzt und es wird oft zu tief eingesät.

TIPP Bevor das Saatgut ausgebracht wird, bereits einmal leicht abwalzen, damit keine tiefen Furchen mehr vorhanden sind. Nach erfolgter Ansaat nochmals anwalzen. Dies geschieht, weil einige Samen so fein sind, das sie in Spalten oder Furchen eines zu groben Saatbeetes fallen. Durch das anschließende Walzen werden unter Umständen diese Furchen geschlossen und das Saatgut keimt nicht. Denn der allergrößte Anteil des Saatgutes sind Lichteimer. Daher dürfen diese nur minimal oder nicht mit Erde abgedeckt werden.

Erhöhter Pflegeaufwand im 1. Jahr:

Die Gräser aus dem Altbestand müssen während des 1. Jahres nach der Ansaat kurz gehalten werden, bis die neu ausgesäten Kräuter Blattrosetten gebildet haben. Im Folgejahr sollte Anfang bis Mitte Mai nochmals ein Pflegeschnitt durchgeführt werden. Erst danach die Wiese wachsen und blühen lassen. Die Schnitthäufigkeit in den folgenden Jahren richtet sich nach Standort, Pflanzengesellschaft und Witterung. Für die Entwickler des Saatgutes kann keine Gewähr übernommen werden, da diese von Einflüssen abhängig ist, die wir nicht kontrollieren können. Wenn es Probleme gibt, beraten wir jedoch gern.

Generelle wichtige Hinweise zur Artenzusammensetzung und zur Keimung bzw. der langfristigen Entwicklung einer Blumenwiesenmischung:

Zur Keimung
Ein- und zweijährige Arten keimen meist wesentlich rascher, als die mehrjährigen Arten. Diese werden langfristig auch großteils wieder verschwinden, da sie für ihren Fortbestand ja auf offene Flächen in der Fläche angewiesen sind, um neuerlich keimen zu können. Dies ist ein völlig natürlicher Prozess und auch nicht beklagenswert. Einjährigen Arten werden beigemengt, um eine raschere Blüte zu erreichen und gleichzeitig ist das rasche Keimen dieser einjährigen ein gewisser Schutz für die nachlaufenden mehrjährigen Kräuter. Das Ausbleiben einzelner oder mehrerer Arten ist also völlig normal und daher auch kein Beanstandungsgrund, sondern liegt in der Sache einer Blumenwiesenentwicklung.