MAX HEIMAT - P2405 WILDE WEIDEN WEINVIERTEL
Das Projekt „Wilde Weiden Weinviertel“ wurde im Frühjahr 2024 in Kooperation mit Meine Blumenwiese und dem Naturpark Leiser Berge gestartet, mit dem Ziel, durch nachhaltige Beweidung die Biodiversität zu fördern und bedrohte Lebensräume im Weinviertel zu schützen. Bereits im Vorfeld wurde gemeinsam mit dem Land Niederösterreich, Leader und Blühendes Österreich eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um die Grundlagen für den Projekterfolg zu schaffen. In der Startphase weidet eine Schafherde auf den Flächen und trägt zur Landschaftspflege bei. In den kommenden Monaten werden weitere Nutztierrassen wie Rinder und Pferde hinzugefügt, um langfristig die ökologische Balance zu stärken.
Monitoringbericht – Startphase des Projekts „Wilde Weiden Weinviertel“ in Kooperation mit MAXENERGY
Projekt: Wilde Weiden Weinviertel – Naturschutz und Nachhaltigkeit durch Beweidung
Partner: Meine Blumenwiese und Naturpark Leiser Berge
Start: Frühjahr 2024
Das Projekt „Wilde Weiden Weinviertel“, ein gemeinsames Vorhaben von Meine Blumenwiese und dem Naturpark Leiser Berge, wurde im Frühjahr 2024 erfolgreich ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist die nachhaltige Revitalisierung der Landschaft im Weinviertel durch den Einsatz traditioneller, seltener Nutztierrassen. Diese Beweidungsmethode schafft neue Lebensräume, fördert die Biodiversität und trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
Bereits im Vorfeld wurde eine umfassende Machbarkeitsstudie durchgeführt, die in enger Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich, dem Leader-Programm sowie der Initiative „Blühendes Österreich“ entwickelt wurde. Diese Studie war entscheidend, um die ökologischen, ökonomischen und strukturellen Voraussetzungen für das Projekt zu prüfen und langfristige Erfolge sicherzustellen. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie bildeten die Grundlage für die Planung der Beweidungsflächen, die Auswahl der Tierarten und die Gestaltung der nachhaltigen Maßnahmen im Rahmen des Projekts.
In der ersten Phase des Projekts wurde eine Herde von Schafen auf den ausgewählten Flächen des Weinviertels angesiedelt. Ihr Weideverhalten spielt eine entscheidende Rolle für die Pflege und den Erhalt der lokalen Flora und Fauna. Durch die Beweidung entstehen wertvolle, offene Landschaften, die seltenen und bedrohten Tier- und Pflanzenarten neuen Raum bieten. Erste positive Auswirkungen auf die Vegetation und Artenvielfalt konnten bereits beobachtet werden, besonders in Bezug auf die Wiederansiedlung gefährdeter Arten.
Das Projekt steht jedoch erst am Anfang: In den kommenden Monaten wird die Herde um weitere Tierarten, wie Rinder, Pferde und sogar Wildrinder, erweitert, um die Biodiversität und die ökologische Vielfalt weiter zu fördern. Ein langfristiges Ziel des Projekts ist die Wiedereinführung des Wisents – dem größten Landsäugetier Europas – in das Gebiet. Dies stellt eine besondere Herausforderung, aber auch eine einzigartige Möglichkeit dar, die ursprüngliche Landschaft und ihre Tierwelt wiederherzustellen.
Das Monitoring in dieser frühen Phase konzentriert sich auf die Überwachung der Weideflächen, die Dokumentation der Veränderungen der Vegetation und die ersten Reaktionen der heimischen Fauna auf die Einführung der Schafe. Ein erstes Fazit zeigt, dass die sanfte Beweidung bereits jetzt positive Effekte auf die Struktur der Landschaft hat.
Ziele des Monitorings:
- Dokumentation der Veränderungen in der Biodiversität
- Beobachtung des Weideverhaltens und dessen Auswirkungen auf Flora und Fauna
- Erfassung der Fortschritte im Schutz bedrohter Arten und Lebensräume